Komárom
Besonders gefragt wird bei vielen Gruppen ein Besuch der Komaromer Festungen. Der Gestaltungsplan des heutigen Befestigungssystems wurde nach den Napoleonischen Kriege geboren: Zur Aufhaltung der von Osten kommenden Angriffe erschien der Bau einer aus mehreren Einheiten bestehenden Schutzlinie erforderlich. Das stärkste Befestigungssystem wurde in der Region Komárom gebildet, wo neben der Verstärkung der alten Festungen auch der Bau von neuen Festungen dem Schutz Wiens diente. Der Ausbau des Befestigungssystems wurde zwischen 1850 und 1877 errichtet. Zu einer Verwendung als militärische Anlage kam es nie, dementsprechend war die Festung gut erhalten und zeigt das Höchstmass der militär-architektonischen Technik seiner Zeit. Nach dem II. Weltkrieg wurde in dem Gebäudekomplex der Waffen- und Munitionslager des Warschauer Paktes eingerichtet. Es kam in 1990 zu Ende. Heute kann dieses ausserordentlich bedeutsame, kriegsgeschichtliche Denkmal besichtigt werden. In der Festung finden regelmässig auch kulturelle Veranstaltungen statt.
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